Liebe Küferwegler
Als ich vor 2003 für den Küferweg zu arbeiten begann, war die Firma 17 Jahre alt, und heute ist er doppelt so alt.
Es war eine Zeit des Wachstums, Biowein boomte. So konnte etwa 2007 mit 400 000 Liter ein Umsatz von fast sechs Millionen Franken erzielt werden, Der Laden in Obfelden war klein, die Arbeitsplätze für die Administration eng, das Lager auf der andern Strassenseite. Die Stimmung war gut. Dann kam es zum Verkauf, und es folgten turbulente Jahre, während denen Federn gelassen werden mussten. Zudem änderte sich das Marktumfeld. Wachstum findet fast nur noch bei den Grossverteilern statt, Fachhändler müssen, wollen sie schon nur die Marktanteile halten, immer mehr leisten.
Dank Engagement und Geschick ist gelungen, die Weinhandlung smart aufzustellen. In erster Linie ist dies das Verdienst von Markus und Ariane, die mit Leib und Seele den Küferweg weiterentwickelt haben.
Mit smart meine ich: schlanke Strukturen, durchdachte Abläufe, einzigartiges, vielfältiges Sortiment, hochwertige Kommunikation, exzellente Infrastruktur. Der Küferweg ist ein funktionierendes Gesamtpaket mit klarem Profil. Im Verlauf einer Unternehmensgeschichte gibt es immer wieder Klippen zu umschiffen. Dies ist bis jetzt immer wieder gelungen, und ich bin überzeugt, dass uns auch die aktuelle Situation nicht vom Kurs abbringen wird. Korrekturen braucht es immer. Der solide Aufbau und die fortwährende Pflege unseres Kundenstamms bewährt sich jetzt doppelt. Darauf können wir bauen. Wir ernten nun , was über viele Jahre gesät wurde. Wein zählt gewiss zu den emotionsreichsten Verkaufsprodukten, der Küferweg trägt dem im hohen Masse Rechnung, Ich nehme das wahr im Umgang mit den Kunden, in der Kommunikation,aber auch im Team. Der Küferweg war noch nie so schön wie heute, und Corona wird eine Episode in einer langen Firmengeschichte sein.
Die Segel sind gut gesetzt. Eine Flaute dauert nicht ewig, der Wind wird wieder auffrischen. Die Crew ist auf dem Boot und steht bereit!
Herzlich
Stefan
